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Berichte über Todesfälle sind eine Übertreibung: Gesamtmortalität in Deutschland während der SARS-CoV-2-Ära

Rockenfeller R., Günther M. and Mörl F. (2023). Reports of deaths are an exaggeration: all-cause and NAA-test-conditional mortality in Germany during the SARS-CoV-2 eraR. Soc. open sci.10221551221551: royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsos.221551

Die Studie liefert eine detaillierte Analyse der Sterblichkeitsraten in Deutschland für jede Altersgruppe und berechnet daraus die mutmaßliche Übersterblichkeit während der Jahre der Corona-Pandemie. Im ersten Jahr der Pandemie, 2020, gab es eine Untersterblichkeit von etwa 11.500 Menschen. Das bedeutet, dass im sogenannten gefährlichen Jahr der Coronapandemie weniger Menschen gestorben sind als erwartet, und das sogar ohne Impfung. Diese Ergebnisse widersprechen klar der Panik, die in dieser Zeit verbreitet wurde.

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Konklusion: Die weltweite Medienberichterstattung über die “CoViD-19-Pandemie” ist unübertroffen von allen Ereignissen der letzten Zeit (oder wahrscheinlich aller Zeiten). Dementsprechend wurde eine Fülle von Daten gesammelt und analysiert, um Informationen und statistische Erkenntnisse über die Infektionsdynamik sowie wichtige Leistungsindikatoren für ihre Eindämmung zu gewinnen. Die dramatisch gestiegene Sterblichkeitsrate war eines der wichtigsten Argumente der Politiker für die Verhängung strenger sozioökonomischer Maßnahmen gegen die Bevölkerung. In dieser Arbeit haben wir uns zum Ziel gesetzt, die angeblich hohe EM in den Jahren 2020 und 2021 genauer zu untersuchen. Im krassen Gegensatz zu den WHO-Schätzungen von 101500 bis 195000 überzähligen Sterbefällen in Deutschland in diesen beiden Jahren fanden wir sogar eine Netto-Untersterblichkeit von -11 500, was bedeutet, dass nichts anderes als ein “Sterben wie immer” stattgefunden hat, zumindest wenn man das Nettoverfahren über alle Alterskohorten betrachtet. Unsere Analyse zeigt, dass die WHO-Schätzungen übertrieben sind, was auf (i) eine verkürzte Datenbasis, (ii) fehleranfällige Spline-Extrapolationen und (iii) fehlende alterskohortenspezifische Merkmale der Gesamtmortalität zurückzuführen ist, wodurch ein zugrunde liegendes Simpson-Paradoxon verschleiert wird.

Abbildung 4. Deutsche Daten der gezählten jährlichen Todesfälle (abgeleitet aus täglichen Zählungen in schwarzen Punkten, aus wöchentlichen Zählungen in braunen Quadraten), versus Modellschätzungen oder Prognosen der zu erwartenden Todesfälle (Exponentialmodell in grünen, nach oben zeigenden Dreiecken, konstantes Modell in nach unten zeigenden blauen Dreiecken) einschließlich 90% CIs für die Jahre 2000-2022, im Vergleich zur AMC-Berechnung nach der Methode des Statistischen Bundesamtes (Destatis) und im Vergleich zu den im Mai 2022 (rote Quadrate), Dezember 2022 (rote Kreise) und Mai 2023 (rote Sterne) veröffentlichten AMC-Prognosen der WHO für 2020 und 2021, einschließlich ihrer 95%-KI.

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Die Königliche Gesellschaft, besser bekannt als die Royal Society, ist eine britische Akademie der Wissenschaften, die 1660 mit dem Ziel der Förderung wissenschaftlicher Forschung gegründet wurde. Sie konzentriert sich auf die Naturwissenschaften und ihre Mitglieder tragen den Titel “Fellow of the Royal Society” (kurz FRS oder F.R.S.). Neben ihrer Funktion als nationale wissenschaftliche Akademie für das Vereinigte Königreich, vergibt die Royal Society auch wissenschaftliche Preise und Ehrungen, darunter namhafte Auszeichnungen wie die Copley-Medaille, die Royal Medal sowie weitere Medaillen, die spezialisierten Forschungsgebieten gewidmet sind.

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